Module
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Jc
Job Crafting
Proaktivität fördern und Innovationskraft steigern
Im Allgemeinen wird unter Agilität die Fähigkeit verstanden, sich schnell, flexibel und proaktiv an Veränderungen anzupassen. Diese Fähigkeit wird in der Psychologie als „Job Crafting“ bezeichnet. Job Crafter passen ihre Arbeitsaufgaben und Arbeitsumgebung eigeninitiativ an, um bestmögliche Arbeitsergebnisse zu erzielen. Sie handeln proaktiv, indem sie Ressourcen (Informationen, Feedback) aufspüren und nutzen, neue Herausforderungen suchen (ausprobieren, innovieren, Teammitglieder unterstützen) und ihre Arbeitsweisen anpassen (Selbstmanagement in Stresssituationen, Reorganisation der Arbeitsaufgaben). Job Crafting führt zu mehr Innovationsbereitschaft und ist auch noch gesund: In einer Vielzahl internationaler Studien konnte gezeigt werden, dass Personen, die craften, ein höheres psychisches Wohlbefinden aufweisen.
Inhalte
- Wissenschaftliche Theorien und Modelle zu Job Crafting und Arbeitsengagement
- Zusammenhang zwischen organisationalen und individuellen Ressourcen und Produktivität
- Erstellung eine persönlichen Crafting Plans zur proaktiven Gestaltung des eigenen Arbeitsumfelds
Zielbild
- Die Beteiligten haben ihr Arbeitsengagement erhöht und verhalten sich innovativer.
- Sie haben ihre eigenen Erfahrungen im Umgang mit hohen Anforderungen reflektiert.
- Sie finden Energiequellen im Arbeitsalltag.
- Sie suchen neue Herausforderungen und gehen diese proaktiv an.
- Sie nutzen Gestaltungsspielräume für die eigene Arbeit.