Case Study

Leadership Scrum HAWE Micro Fluid

Organisation
HAWE
Branche
Hydraulik
Ort
Barbing

Die Unternehmensgruppe

Getreu dem Motto „Solutions for a World under Pressure“ hat es sich unser Kunde HAWE zur Aufgabe gemacht, mit effizienten und innovativen Antriebs- und Steuerungslösungen im Bereich Hydraulik einen Beitrag zum gesellschaftlichen Weg in Richtung Nachhaltigkeit zu leisten. Die HAWE Micro Fluid ist Bestandteil der HAWE-Hydraulik Firmengruppe. Als familiengeführten Mittelständler mit Stammsitz in München ist es HAWE gelungen, ein Netzwerk an Tochtergesellschaften rund um den Globus aufzuspannen und so zu einem einflussreichen Player in verschiedensten Branchen zu werden. Das Unternehmen mit 2750 Beschäftigten steht für hochwertige, langlebige Produkte und folgt seinem Purpose mit viel Herzblut und Leidenschaft.

Die Ausgangslage

Auch HAWE Micro Fluid muss sich als Unternehmen den Herausforderungen stellen, die der Wandel unserer Arbeitswelt in Richtung New Work mit sich bringt. Insbesondere Führungskräfte müssen ständig dazulernen und Bereitschaft mitbringen, sich weiterzuentwickeln und am Puls der Zeit zu sein. Führungskräfte, denen das gelingt, sind nicht nur Garant für organisationalen Erfolg und Innovation, sondern schaffen auch produktive Teams, die kohäsiv und zufrieden zusammenarbeiten. Besonders relevant wurde dies im Fall von HAWE Micro Fluid auch dadurch, dass HAWE im Jahr 2019 eine Akquisition des Unternehmensbereichs Automatisierungstechnik von Hoerbiger durchgeführt hatte. Für HAWE Micro Fluid ergaben sich dabei zahlreiche neue Aufgabenfelder und Dynamiken.

Das Ergebnis

Das HAWE Leadership Scrum ist ein iteratives, hochgradig flexibles Entwicklungsprogramm, das sich ganz den aktuellen Zielen und Bedürfnissen seiner Teilnehmer anpasst. Kommunikation, Strategisches Denken, Transformation, Motivation – eine Führungskraft muss die gesamte Klaviatur spielen können. Zudem sind Anforderungen und notwendige Skills einem schnelleren und dynamischeren Wandel unterworfen als je zuvor. Genau so dynamisch muss daher ein zeitgemäßes Führungskräftetraining gestaltet sein, so unser Gedanke bei der Konzeption. Das Resultat: Fragestellungen und Themen werden in hohem Maße von den Teilnehmern selbst gesteuert, um optimale Passung zu gewährleisten!

"Führungsthemen wie zielführende Kommunikation und Mitarbeitermotivation haben in der Neuen Arbeitswelt einen hohen Stellenwert. Im Leadership Scrum mit BlackBox/Open konnten wir nicht nur als Führungsteam zueinander finden, sondern erzielten positive Resultate, die auf verschiedenen Ebenen quantitativ messbar wurden. Wir haben eine starke Entwicklung zurückgelegt, mit der wir sehr zufrieden sind.“

Reinhold Kraus, Geschäftsführer

Outcomes

90% positive Führungsbeurteilung
90 Stunden Weiterbildung mit E-Learnings
36 Stunden Lernen am dritten Ort (pro TN)
3 vollständige Iterationen

Unser Ansatz

1. Stärkung von Teamkultur und Kommunikation

Die Corona-Pandemie hat bei uns allen ihre Spuren hinterlassen. Während Arbeitsabläufe, Prozesse und fachliche Strukturen mittels hybrider Zusammenarbeit oft gut aufrechterhalten werden konnten, mangelte es oft an etwas anderem: dem ungezwungenen Austausch mit Kolleginnen und Kollegen, der gemeinsamen Pause, dem Gespräch zwischen Tür und Angel. Das Bedürfnis danach, den Teamgedanken wieder neu zu leben und soziale Bindungen zu stärken war bei unseren Teilnehmern sehr präsent.

Und an welchem Ort könnte man dem besser nachkommen als in den Neuen Höfen in Neuhof an der Zenn? Dreimal kamen unsere Teilnehmer am idyllischen New Work Campus Gutshof Neun zusammen, um neben dem fachlichen Austausch auch persönliche Beziehungen wiederaufleben zu lassen. Egal ob bei unseren gemeinsamen Kegelabenden, beim Grillen oder beim Schwedenschach spielen: Mit der Zeit wurde spürbar, dass ein großartiger Teamgeist entstanden ist. Wir beschlossen unseren letzten Termin in einer Atmosphäre der Unterstützung und Vertrautheit.

2. Optimale Passung von Inhalten mit Bedürfnissen der Teilnehmer 

Wir planten für unseren ersten Lauf des Leadership Scrum insgesamt drei Sprints ein. Am Anfang jedes Sprints kamen die Teilnehmer im Gutshof 9 zu einem Review- &-Planning-Meeting zusammen. Zu Beginn fand hierbei eine kurze Reflexion über Learnings aus dem vergangenen Sprint statt, bevor von den Teilnehmern Themen festgelegt wurden, welche die kommenden Wochen im Fokus des Trainings stehen sollten. Ihre Wahl machten sie davon abhängig, welche Herausforderungen und Fragen sich ihnen zu diesem Zeitpunkt stellen. Unser Ziel war es, für die Führungsarbeit möglichst passgenau Strategien zu vermitteln, die unmittelbar zu Fortschritt und Erfolg beitragen – ganz individuell abgestimmt.

Folgende Inhalte bildeten den Kern unseres Programms:

Bei der Wahl unserer didaktischen Methoden war es uns wichtig, dem fordernden Arbeitsalltag der Führungskräfte gerecht zu werden. Somit entschieden wir uns für eine Vermittlung der Inhalte mittels E-Learnings, deren Bearbeitung flexibel in den Arbeitsalltag integriert werden kann. Mithilfe von HomeGyms, sozusagen kleinen „Hausaufgaben“ für den Arbeitsalltag, stellten wir den Wissenstransfer in die Praxis sicher. Um der Gruppe ausreichend Raum zur Reflexion des Gelernten zu geben, kamen wir einmal je Sprint zu einem virtuellen Sparring zusammen.

Die vielen Freiheitsgrade bei der Gestaltung des Entwicklungsprogramms hinsichtlich Lernzeitpunkten und der konkreten Umsetzung der inhaltlichen Themen sorgten für große Lernmotivation unter den Teilnehmern.

Verglichen mit drei Anfang des Jahres durchgeführten Pulsbefragungen zeigte sich in einer in Anschluss an das Leadership Scrum durchgeführten Mitarbeiterbefragung, dass die Zufriedenheit aller Beteiligten bezüglich Führungsthemen und Arbeitsatmosphäre spürbar zugenommen hat. Ein großer Erfolg für unser Leadership Scrum!

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Portrait Suzanne Kell

Suzanne Kell

Senior Consultant